Persönliche Begegnungen – und nicht nur auf Facebook – bot diese Veranstaltung der Stipendiaten der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS), der Jungen Union (JU) Dortmund und des Taiwanischen Studentenverein in Berlin und Brandenburg (TSBB) am Abend des 9. Juli 2019 im Taiwan Kultursaal in Berlin.
Der Vorsitzende des TSBB, Ching-feng Liu, bedankte sich für das Kommen der 95 Anwesenden vor Ort und der 20 in Dortmund durch Skype verbundenen Teilnehmer. In seiner Begrüßung lobte Jonas Piduhn, KAS-Stipendiat und im Vorstand der JU Dortmund, Taiwans gefestigte Demokratie. Er führte aus, dass solch ein Austausch von West-Deutschen mit Ost-Deutschen und Taiwanern über Demokratie vor 30 Jahren zur Zeit der Deutschen Teilung und des Kriegsrechts in Taiwan unmöglich gewesen wäre, und rief dazu auf, sich für die Demokratie zu engagieren.
In seiner Keynote Speech stellte Taiwans Repräsentant, Prof. Jhy-Wey Shieh, den Prozess der Demokratisierung Taiwans und die neuesten Entwicklungen bei den Beziehungen zwischen Taiwan und China sowie in Hongkong vor. In der anschließenden Fragerunde wurde u.a. über die chinesische Initiative der „Neuen Seidenstraße“ und die Auswirkungen des Handelskriegs zwischen den USA und China, die wirtschaftliche Verflechtung Taiwans mit China und Aussichten für eine Demokratisierung in China gesprochen.
Zum Schluss nutzten viele die Gelegenheit, den Abend in einer Gaststätte ausklingen zu lassen. Dieser Abend ermöglichte den jungen Leuten ein besseres Verständnis des jeweils anderen Landes und persönliche Kontakte zu knüpfen.